1. KI in der Bildung: Künstliche Intelligenz lehren

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Warum KI für die Bildung wichtig ist

Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant und beeinflusst alle Bereiche der Gesellschaft – auch das Bildungswesen. KI ist kein Hype oder vorübergehender Trend, sondern eine Systemtechnologie mit nachhaltigen und tiefgreifenden Auswirkungen. Die Einführung von Tools wie ChatGPT macht die Bedeutung von KI für alle erfahrbar, auch im Klassenzimmer.

KI ist derzeit hauptsächlich ein digitales Werkzeug, wird aber bald auch in Kombination mit Robotern physisch präsent sein.

Was ändert sich im Bildungsbereich?

KI kann die Bildung grundlegend verändern. Sie beeinflusst nicht nur die von uns genutzten Werkzeuge, sondern verändert auch grundlegende Fragen darüber, was wir lehren, wie wir es lehren und wie wir Bildung selbst organisieren.

Was wir lernen

Die Lehrplaninhalte werden sich dramatisch verändern. In einer Welt, in der KI in Beruf und Alltag eine immer wichtigere Rolle spielt, ist es unerlässlich, dass die Studierenden verstehen, was KI ist, wie sie funktioniert und welche gesellschaftlichen Auswirkungen sie haben kann. Das bedeutet unter anderem:

  • Mehr Aufmerksamkeit für digitale Kompetenz, kritisches Denken und Medienkompetenz;
  • Einführung in die Grundlagen der KI: Denken Sie über maschinelles Lernen, Algorithmen, Ethik und Voreingenommenheit nach;
  • Interdisziplinäre Ausbildung: KI wird in Fächer wie Geschichte, Wirtschaft und Biologie integriert, um ihre Anwendungen in verschiedenen Bereichen zu verstehen.

Wie wir lernen

KI ermöglicht personalisiertes Lernen im großen Maßstab. Statt Einheitsunterricht können Lernmethoden auf das Niveau, den Stil und das Tempo des einzelnen Lernenden zugeschnitten werden. Beispiele:

  • Intelligente Tutorensysteme, die Feedback in Echtzeit liefern;
  • Empfehlungssysteme für Lerninhalte, basierend auf Fortschritt und Lernstil;
  • Virtuelle Assistenten, die außerhalb der Schulzeiten bei den Hausaufgaben helfen oder zusätzliche Erklärungen geben.

Gleichzeitig wirft dies auch Fragen zur menschlichen Interaktion auf: Wie können wir das Gleichgewicht zwischen Technologie und dem sozialen, pädagogischen Aspekt der Bildung wahren?

Wie wir uns organisieren

KI verändert auch die Art und Weise, wie Bildung organisiert und unterstützt wird.

  • Administrative Aufgaben wie die Erstellung von Stundenplänen, die Anwesenheitserfassung und die Benotung von Tests können teilweise automatisiert werden;
  • Datengestützte Erkenntnisse helfen Schulen bei der Richtlinienerstellung, der Erkennung von Schulabbruchrisiken und der Verbesserung der Lernergebnisse.
  • Die Lehre wird zeitlich und örtlich flexibler: Hybride Lehrformate, asynchrones Lernen und KI-gesteuerte Lernplattformen ermöglichen Lernen außerhalb traditioneller Unterrichtssituationen.

Diese Veränderungen erfordern nicht nur technologische Veränderungen, sondern auch eine neue Vision der Rolle des Lehrers, der Ethik im Umgang mit Technologie und der Chancengleichheit beim Zugang zu Innovationen im Bildungsbereich.

KI ist beispielsweise bereits sichtbar in:

  • Unterrichtsvorbereitung und Klassenführung;
  • Digitale Lernressourcen;
  • Adaptive Lernsysteme und automatische Bewertungen.

Was kann Bildung leisten?

1. Lernen über KI

KI-Kompetenz wird so grundlegend wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Sowohl Schüler als auch Lehrer müssen verstehen, was KI ist, wie sie funktioniert und welche Rolle sie in unserer Gesellschaft spielt. Das bedeutet:

  • Die Technologie verstehen: Was genau ist Künstliche Intelligenz? Wie funktioniert Maschinelles Lernen? Was sind Algorithmen? Und warum sind Daten so wichtig?
  • Chancen und Grenzen: Was kann KI gut – etwa Muster erkennen – und wo stößt sie an Grenzen, etwa bei menschlichen Emotionen, Kontext oder Kreativität?
  • Physische Anwendungen: KI lebt nicht nur in der Cloud. Denken Sie an selbstfahrende Autos, Pflegeroboter, Drohnen, Smart Devices und Wearables. Was bedeutet das für die Berufe der Zukunft?
  • Verantwortungsvoller Einsatz: Was bedeutet es, KI ethisch zu nutzen? Wie gehen Sie mit Datenschutz, Voreingenommenheit, Transparenz und menschlicher Kontrolle um?
  • Kritische Reflexion: Was bleibt menschliche Arbeit? Was genau wollen wir nicht der KI überlassen, wie etwa empathisches Zuhören, moralische Überlegungen oder die Anleitung der persönlichen Entwicklung?

Dieses Wissen gehört nicht nur in den Technikunterricht, sondern auch in Fächer wie Sozialkunde, Philosophie, Kunst, Wirtschaft und sogar Sport (Stichwort Sporttechnik).

2. Übernehmen Sie eine aktive Rolle

Das Bildungswesen kann es sich nicht leisten, untätig zu bleiben und abzuwarten. Schulen, Lehrkräfte und Schulbehörden müssen eine aktive und richtungsweisende Rolle bei der Gestaltung von KI im Klassenzimmer übernehmen:

  • Übernehmen Sie die Kontrolle: Beteiligen Sie sich aktiv an der Auswahl, Anwendung und Bewertung von KI-Tools in Ihrer Schule oder Ihrem Programm.
  • Fächerübergreifender Dialog: Lassen Sie Fachlehrer gemeinsam erkunden, wie KI ihr Fachgebiet verändert – von der Sprachbildung bis zur Biologie, von der Technologie bis zum Gesundheitswesen.
  • Blick in die Zukunft: Was könnten KI-Systeme in naher Zukunft konkret bedeuten – etwa Exoskelette im Gesundheitswesen, Agrarroboter oder die Fabrikautomatisierung? Dies hilft Studierenden, besser zu verstehen, welche Kompetenzen sie benötigen.
  • Experimentieren Sie bewusst: Probieren Sie KI-Tools im Unterricht aus (zum Beispiel Ozobot Ari). Reflektieren Sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern: Was funktioniert gut, was wirft Fragen auf? Thematisieren Sie KI als gesellschaftliches Phänomen.
  • Erfahrungen austauschen: Bauen Sie eine Lernkultur auf. Teilen Sie Kollegen, Eltern und politischen Entscheidungsträgern mit, was funktioniert (oder nicht).

3. Durchdachte Automatisierung

KI bietet viele Möglichkeiten zur Automatisierung von Prozessen, erfordert aber kritische und bewusste Entscheidungen. Nicht alles, was getan werden kann, muss auch getan werden.

  • Fokus auf pädagogischen Mehrwert: Stellen Sie sich bei jeder KI-Anwendung die Frage: Trägt diese zu besserem Lernen oder besserem Lehren bei?
  • Unterscheiden Sie zwischen Aufgaben: Welche Aufgaben können sicher und verantwortungsvoll an KI ausgelagert werden (z. B. Benotung oder Terminplanung)? Und welche erfordern menschliches Urteilsvermögen oder pädagogisches Feingefühl?
  • Berücksichtigen Sie ethische Aspekte: Wie transparent ist das System? Wer trägt die Verantwortung, wenn etwas schiefgeht? Werden die Studierenden gleich behandelt? Werden die Daten sicher gespeichert?
  • Denken Sie zukunftssicher: Wählen Sie digitale Ressourcen, die skalierbar, nachhaltig und zugänglich sind. Vermeiden Sie die Abhängigkeit von geschlossenen kommerziellen Plattformen ohne Einblick in deren Betrieb.

Durch den umsichtigen Einsatz von KI bleibt die Technologie ein Mittel im Dienste der Bildung – und kein Selbstzweck.

Was bedeutet das für Sie als Lehrer?

Die Rolle des Lehrers verändert sich. In einer Welt, in der KI beim Lernen, Leben und Arbeiten eine immer wichtigere Rolle spielt, werden Sie mehr denn je zum Wegweiser, Vorbild und Brückenbauer.

Sie werden Lehrer in einer Welt mit KI

Als Lehrkraft befinden Sie sich in einem Bildungsumfeld, das sich rasant digitalisiert. KI beeinflusst, wie Schüler lernen, welche Informationen sie erhalten und welche Fähigkeiten sie später im Leben und Beruf benötigen.

Ihre Rolle ändert sich daher von der reinen Wissensvermittlung hin zu:

  • Anleitung von Lernprozessen, bei denen Technologie eine Rolle spielt.
  • Förderer des kritischen Denkens, insbesondere in einem Zeitalter intelligenter Algorithmen und KI-generierter Antworten.
  • Bereiten Sie sich auf eine Zukunft vor, die wir noch nicht vollständig vorhersehen können – auf die Sie und Ihre Schüler jedoch neugierig sein können.

Du hilfst Studierenden beim Umgang mit KI

Schüler wachsen in einer Welt voller intelligenter Systeme auf. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass sie verstehen, wie diese funktionieren und welche Konsequenzen sie haben. Sie unterstützen sie dabei:

  • Entwicklung digitaler Kompetenz: Verstehen, wie Informationen erstellt werden, was Algorithmen tun und wie Daten funktionieren.
  • Sie sollen Programmierprinzipien und -logik erlernen, damit sie verstehen, was „unter der Haube“ vor sich geht – wenn auch nur auf grundlegender Ebene.
  • Ethisches Denken: Was ist ein fairer, transparenter und humaner Einsatz von KI? Wie bleibt man in einer Welt voller Automatisierung verantwortungsbewusst?
  • Bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie KI nutzen – nicht nur als Verbraucher, sondern auch als zukünftiger Bürger oder Fachmann.

Sie müssen kein Technikexperte werden

Die gute Nachricht: Sie müssen kein Programmierer oder KI-Spezialist sein, um einen sinnvollen Beitrag zu leisten. Was Sie brauchen:

  • Neugier: Trauen Sie sich, Fragen zu stellen und entdecken Sie gemeinsam mit den Schülern, was KI kann und was nicht.
  • Engagement: Sprechen Sie weiterhin darüber, welche Auswirkungen KI auf Bildung, Beruf und Gesellschaft hat – und geben Sie diesem Thema aus Ihrer Fachkompetenz einen Sinn.
  • Experimentierfreude: Probieren Sie ein KI-Tool aus, reflektieren Sie die Ergebnisse und diskutieren Sie diese offen mit Ihrer Klasse.

Studierende brauchen Menschen wie Sie: jemanden, der mit ihnen mitdenkt, ihnen beibringt, zu zweifeln, Fragen zu stellen, Perspektiven zu sehen – Dinge, die KI noch nicht kann.

Abschluss

KI verändert die Bildung grundlegend. Es liegt an Lehrkräften, gemeinsam mit Kollegen und politischen Entscheidungsträgern, diesem Wandel eine Richtung zu geben – damit Technologie eine gute, menschenorientierte Bildung unterstützt.

KI wird in den kommenden Jahren immer mehr alltägliche Aufgaben übernehmen. Für die Bildung bedeutet dies eine wichtige Rolle: Sie bereitet Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft vor, in der der Umgang mit KI selbstverständlich wird. Kritisches Denken, Kreativität und menschliche Fähigkeiten bleiben neben technologischem Wissen über KI und Robotik weiterhin unerlässlich.

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